Vereinigungen, Netzwerke, Gruppen
- Sektion Rechtssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
- Die Sektion Rechtssoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) wurde 1972 auf Initiative von Wolfgang Kaupen, Rüdiger Lautmann und Fritz Sack gegründet. Ihr Ziel ist die Förderung von Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Rechtssoziologie, an juristischen und an soziologischen Fakultäten. Von der später begründeten Vereinigung für Rechtssoziologie unterscheidet sie sich durch die Einbindung in die DGS und demgemäß durch eine etwas stärkere Repräsentanz von Soziologen.
- Berliner Arbeitskreis Rechtswirklichkeit
- Der BAR ist ein interdisziplinäres Diskussionsforum für Recht und Gesellschaft. Seine Mitglieder nutzen die Kommunikationsmöglichkeiten des Internets, um ein Netzwerk von Nachwuchs- und etablierten Wissenschaftler/innen zu schaffen, die sich in ihren Forschungen mit dem sozialen Phänomen "Recht" beschäftigen. Der BAR soll zu einer fruchtbaren Diskussion zwischen der Rechtswissenschaft und den Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften beitragen.
- DFG Emmy-Noether-Gruppe "Mikrosoziologie von Strafverfahren"
- Leitung: Dr. Thomas Scheffer; Selbstbeschreibung auf der Homepage: We are interested in the sequential order and the practical sites of legal discourses. As sociolegal ethnographers we ask questions such as the following: How and what do the lawyers and clients invest in a strong case? How are utterances turned into binding statements? How are files, archives, stories, or courts involved in the case work? How do cases come about in the course of the proceedings? How is all this different and similar in so called inquisitorial and adverserial regimes?
- Projektgruppe Rechtspluralismus am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung Halle (Saale)
- Der Forschungsansatz der Projektgruppe ist thematisch vergleichend. Die Projekte befassen sich mit dem Entstehen und der gesellschaftlichen Bedeutung von komplexen normativen und institutionellen Systemen in vier unterschiedlichen Bereichen der sozialen und politischen Organisation. Dabei geht es 1. um Prozesse der Streitschlichtung und den selektiven Gebrauch unterschiedlicher Streitschlichtungsverfahren (in Tibet, Indien, Indonesien und Marokko); 2. um die Rolle des Rechts für Management und Gebrauch von natürlichen Ressourcen (in Marokko, Indonesien und Litauen); 3. um Veränderungen komplexer Systeme sozialer Sicherung (ehem. DDR, Litauen und Indonesien) 4. um Veränderungen in politisch-administrativen Organisationsformen unter Einfluss von Dezentralisierung und Privatisierung.
- Fachgruppe Rechtspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e.V.
- Auf den Arbeitstagungen werden auch rechtssoziologische Themen diskutiert. Es gibt Gelegenheit mit forensisch tätigen Psychologen ins Gespräch zu kommen.
